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21.01.2024

Eröffnung der Wander-Fotoausstellung „Filterkaffee statt Beautyfilter“ am 20.1.24 in Deutsch-Altenburg

„24 Frauen stehen lebensgroß und filterlos zu ihrer Natürlichkeit und zeigen ihre ungeschminkten und ungefilterten Portraits, mit Haut, Poren und Falten. Wir wollen mit dieser Fotoausstellung darauf aufmerksam machen, wie dramatisch die Auswirkungen von Beautyfiltern in den sozialen Netzwerken und die damit verbundene Notwendigkeit von gesetzlichen Maßnahmen in der Gesundheits- und Frauenpolitik ist,“ so Bezirksfrauenvorsitzende und geschäftsführende Gemeinderätin Silvia Kumpan-Takacs. „Es darf nicht länger sein, dass Mädchen und junge Frauen ihre gefilterten Selfies oder Fotos von Influencer*innen als Vorlage bei Schönheitschirug*innen verwenden, weil genau diese digitale Verzerrung und das damit verbundene starre Schönheitsideal an ihrem Selbstwert nagen. Es braucht Transparenz durch Kennzeichnung und Kompetenz durch Aufklärung,“ so Kumpan-Takacs weiter. Lassen wir Mädchen und junge Frauen im Zeitalter der künstlichen Intelligenz mitreden und mitgestalten, wenn es um ihre Gesundheit, ihre Chancen und ihre Rechte geht,“ appelliert Kumpan-Takacs abschließend.

 

Unterstützt wurde diese Ausstellung von Bundesfrauenvorsitzende Nationalrätin Eva-Maria Holzleitner und Nationalrätin Katharina Kucharowits, die einen parlamentarischen Antrag zu diesem Thema eingebraucht haben, sowie durch Landesrätin Ulrike Königsberger Ludwig, die es sich nicht nehmen ließ, die Ausstellung persönlich zu eröffnen.

 

„Ich bin überzeugt, dass alles, was dazu beiträgt, Mädchen und Frauen in ihrem Selbstverständnis und somit auch ihrem Selbstwert zu stärken, wichtig ist. Die erschreckenden Zahlen im letzten Frauengesundheitsbericht sprechen hier eine deutliche Sprache. Viele Schülerinnen fühlen sich zu dick, obwohl sie laut Body-Mass-Index (BMI) normal gewichtig oder sogar untergewichtig sind. Diesem Selbstbild müssen wir entgegenwirken und Mädchen und Frauen in ihrem Körperbewusstsein stärken, so Landesrätin Ulrike Königsberger Ludwig. „Ich unterstütze daher die Forderungen nach Kennzeichnungspflicht und bis sicher, diese Ausstellung kann einen Beitrag leisten, Mädchen und Frauen zu stärken, sich zu sehen, wie sie sind,“ Königsberger-Ludwig abschließend.

 

Zu den Eröffnungsgästen zählten neben Gastgeberin Bürgermeisterin Petra Wagener auch SPÖ Bezirksvorsitzender Jürgen Maschl, GVV-Bezirksvorsitzender Andreas Hammer, zahlreiche Bürgermeister*innen, PV Vorsitzender Willi Dibon sowie der Vorsitzende der SJ Bruck/L. Henrik Scharf. 

 

Die Ausstellung kann bei Interesse über die SPÖ Bezirksorganisation Bruck/L. bruck.leitha@spoe.at für Veranstaltungen und gebucht werden, weiters steht Bezirksfrauenvorsitzende Silvia Kumpan-Takacs gerne für weitere Auskünfte unter silvia.kumpan@gmail.com bereit.


Eine Ausstellung, die auf die dramatischen Auswirkungen von Schönheitsfiltern in sozialen Medien und die damit verbundene Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen im Bereich Gesundheit und Frauen aufmerksam macht.