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19.01.2024

Großer Schaden für Zwölfaxing

 - © Fotos: Panic

Aus einer Bürgerin spricht Fassungslosigkeit: Unsere Bürgermeisterin hat so viel für unsere Gemeinde gemacht, dieses Vorgehen ist unglaublich

 

Mit einem unbegründeten und auch in der Gemeinderatsitzung unkommentierten Misstrauensantrag wurde gestern Bürgermeisterin Astrid Reiser, im Beisein von zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern, in einem unwürdigen Prozess durch 14 Gemeinderäte das Misstrauen ausgesprochen.

 

Nicht nur das Zustandekommen des Antrages, ohne darin auch nur ein Argument zu nennen, wirft ein schräges Licht auf die gestrigen Vorgänge im Zwölfaxinger Gemeinderat, meint SP-Bezirksvorsitzender Bürgermeister Jürgen Maschl. Ihm missfällt vor allem das stumme Verstecken der Antragsteller – vor allem des Koalitionspartners ZIB - hinter gesetzlichen Bestimmungen bei ihrem Vorgehen: „Bürgermeisterin Astrid Reiser hatte die moralische Größe, sich dem Antrag persönlich zu stellen und ihre Sicht der Dinge darzulegen. Dafür gebührt ihr großer Respekt. Nicht ein einziger Vertreter des Antrags konnte diesen begründen – stattdessen hat man die Abwahl einer Bürgermeisterin kommentarlos vollzogen, die die Gemeinde finanziell nachhaltig saniert hat und viele wichtige Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation der Zwölfaxingerinnen und Zwölfaxinger umgesetzt hat. So geht man nicht mit Partnern und schon gar nicht mit dem Wohle der Gemeinde und ihren Bürgerinnen und Bürger um.“

 

„Unsere Bürgermeisterin hat so viel für unsere Gemeinde gemacht, dieses Vorgehen ist unglaublich“, hat eine Zwölfaxingerin danach ihrer Fassungslosigkeit Ausdruck verliehen. Zwölfaxing habe gestern eine Bürgermeisterin verloren, die für sachliche Politik mit Herz, Verstand und Zukunft eingestanden hat, beschreibt die SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Silvia Kumpan-Takacs die handstreichartig abgesetzte Bürgermeisterin: „Astrid Reiser hat in dieser Sitzung bis zuletzt Größe, Verantwortung und Respekt gezeigt. Sie stand stets bereit, um sich auszusprechen. Die Oppositionellen haben es jedoch vorgezogen - ohne auch nur eine Verfehlung namhaft machen zu können - auf das schärfste Mittel des Misstrauensantrages zurückzugreifen.“

 

„Hier hat eine kleine Gruppe ihre eigenen Befindlichkeiten über die Interessen von Zwölfaxing gestellt und hat mit ihrem unüberlegten Handeln Chaos ausgelöst“, reagiert SPÖ-GVV-Bezirksvorsitzender Bürgermeister Andreas Hammer auf das intrigante Vorgehen der 14 Unterstützer des Antrags. „Kein einziger, der für die Abwahl verantwortlichen Gemeinderäte, hat den Mut aufgebracht den zahlreichen geschockten Zuhörerinnen und Zuhörern eine triftige Begründung für diesen Schritt zu präsentieren. Der Abgang einer der Unterstützerinnen durch den Hinterausgang war besonders beschämend. Dieses feige und verantwortungslose Verhalten gegenüber einer Bürgermeisterin, die in 9 Jahren aufopfernder Arbeit für Zwölfaxing viele Projekte für die Bevölkerung auf den Weg gebracht und umgesetzt hat, lässt mich und viele Bürgerinnen und Bürger in Zwölfaxing einfach nur fassungslos zurück“, so Hammer abschließend.

 

Die drei SP-Bezirksspitzen abschließend: "Wir können an dieser Stelle die Bürgerinnen und Bürger von Zwölfaxing nur bitten bei der nächsten Wahl die Verbesserungen, die für ihr Leben in ihrer Heimat geschehen sind, zu bewerten und diese feigen Intrigen nicht zu belohnen!"


Erfolgreiche Bürgermeisterin Astrid Reiser ohne Nennung von Gründen aus dem Amt gewählt